Journalismus bedeutet für mich, Wirklichkeit einzufangen und sie dort wieder aufleben zu lassen, wo andere Menschen etwas darüber erfahren möchten. - Oder sollten, weil es wichtig für sie ist.
Meine Arbeit beginnt manchmal mit einem abstrakten Thema, manchmal mit der bloßen Neugier auf eine Sache, einen Menschen. Der "Königsweg zum Stoff" ist die Begegnung, das Gespräch, das Interview. Zuhören und nachfragen, mitfühlen, etwas teilen, verstehen... viel lesen und Informationen sammeln gehört dazu, Zusammenhänge analysieren und Hintergründe erfassen.
Dann kommt mein Handwerk zum Einsatz: Flinke Finger huschen über die Tastatur, ich murmele vor mich hin, lasse die Eindrücke wirken, formuliere und ordne, spüre den Bildern und Worten nach, bis alles richtig sitzt.
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